Laskonky gehören zu denen Desserts, die den Zauber der Tradition in sich tragen und gleichzeitig stets festlich wirken. Der zarte Schneeteig, angereichert mit Nüssen oder Kokos, zergeht beim Beißen auf der Zunge und wird von einer Creme ergänzt, die buttrig, karamellartig oder schokoladig sein kann. Es ist eines jener Backwerke, an die wir uns aus den Auslagen der Konditoreien, von Hochzeitsgesellschaften und Familienfeiern erinnern.
Vielleicht fallen Ihnen Erinnerungen ein, als Sie als Kinder ein Tablett voller Süßigkeiten betrachteten und nach Laskonky griffen, weil sie die „richtige“ Größe hatten – weder zu klein noch zu groß. Und wenn man hineinbiss, bildeten die knusprige Oberfläche und die süße Creme im Inneren den perfekten Kontrast, dem man einfach nicht widerstehen konnte. Mit der richtigen Größe helfen Ihnen sicher Formen und Vorlagen für Laskonky.
Obwohl sie auf den ersten Blick unscheinbar wirken, ist die Zubereitung von Laskonky eine kleine Zuckerbäcker-Kunst. Die Grundlage ist steif geschlagener Eiweißschaum, der stabil sein muss, damit er beim Backen seine Form behält. Geduld beim Trocknen im Ofen wird mit der richtigen Knusprigkeit belohnt, die für Laskonky typisch ist. Die Creme kann man nach Geschmack wählen – von klassischer Buttercreme mit Rum über zarten Karamell bis hin zu luxuriöser Schokoladcreme.
Gerade die Vielfalt der Varianten macht Laskonky zu einem Dessert, das man niemals müde wird. Man kann sie als Festlichkeitsvertreter servieren, als süße Geschenkidee oder einfach zum Nachmittagskaffee genießen. Ob traditionelles Nussversion oder modernere Kokosversion – eines ist sicher: Laskonky ziehen immer Aufmerksamkeit auf sich und verschwinden schnell vom Teller.
Zutaten für die Böden:
4 Eiweiß, 200 g grobes Zucker, 150 g Puderzucker, 150 g gemahlene Walnüsse
Zubereitung:
Eiweiß mit grobem Zucker über dem Wasserbad zu steifem Schnee schlagen. Anschließend Puderzucker und gemahlene Nüsse vorsichtig einrühren. Die Masse in einen Beutel geben und darauf mit Backpapier ausgelegte Bleche Formen spritzen. Zuerst bei 120 °C ca. 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 80 °C senken und weitere ca. 40 Minuten trocknen, damit die Laskonky knusprig, aber nicht verbrannt sind.
Karamellcreme:
200 g Zucker, 200 ml Schlagsahne, 250 g Butter
Zucker in einem Topf karamellisieren. Mit Sahne ablöschen, kurz aufkochen und über Nacht fest werden lassen. Dann mit Butter zu einer glatten Creme aufschlagen. Die Böden immer zu zwei Hälften zusammenfügen und mit Creme füllen.
Zutaten für die Böden:
4 Eiweiß, 200 g Puderzucker, 150 g gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
Eiweiß mit Puderzucker zu steifem Schnee schlagen. Die gehackten Nüsse vorsichtig untermengen. In einen Spritzbeutel geben und längliche Formen aufs Backpapier spritzen. Im Ofen bei 100–120 °C trocknen, bis sie knusprig und trocken sind.
Creme:
1 Puddingpulver (Schoko), 400 ml Milch, 2 EL Zucker, 150 g Butter, 50 g dunkle Schokolade, 1–2 EL Rum
Einen dicken Schokoladenpudding kochen, zerbröselte Schokolade unterrühren und abkühlen lassen. Danach nach und nach Butter unterrühren und zum Schluss Rum hinzufügen. Laskonky mit zwei Schokoladen-Rum-Cremes zusammensetzen.
Zutaten für die Böden:
3 Eiweiß, 180 g feiner Zucker, 120 g Puderzucker, 100 g fein geriebene Kokosraspel
Zubereitung:
Eiweiß mit grobem Zucker über dem Dampf zu steifem Schnee schlagen. Zucker hinzugeben, Puderzucker und Kokos mischen. Die Masse in einen Beutel geben und auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech Laskonky formen. Bei 100 °C ca. 45 Minuten trocknen.
Creme:
1 Dose gezuckerte Kondensmilch (Salko), 200 g Butter
Die ungeöffnete Dose Salko in Wasser ca. 2 Stunden kochen, bis sie eindickt und karamellisiert. Nach dem Abkühlen mit Butter zu einer glatten Creme schlagen. Laskonky zusammensetzen und ruhen lassen, damit sie schön weich werden.